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Liebe Freundinnen und Freunde,
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beliebte Kolleginnen und Kollegen,
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liebe Leute in Hamburg und der Welt,
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wie schön, dass wir uns endlich ein frohes neues Jahr wünschen können! Das letzte Jahr war anstrengend – viele menschliche Verluste und Tote, weltpolitisch sowie im privaten Bereich gilt es zu verkraften. Danke für alle guten Wünsche zu Xmas und zum Jahreswechsel wie diesen:
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Meine Auftragslage war dünn gesät – oder sind meine Themen einfach out, zu speziell? Auch die Anfragen zur Förderung von Büchern über die Verschickungskinder auf Langeoog, über die 2013 verstorbene Fotografin Erika Krauss und die erste Landesarbeitsgerichtspräsidentin Clara Klabunde stehen noch aus. Immerhin bin ich weiterhin in gutem Kontakt mit Filmemacherin Doris Metz (Trans – I got life), die seit drei Jahren an dem ersten Film arbeitet, der dem Lebenswerk von Petra Kelly gerecht wird.
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Zudem konnte ich nach 30 Jahren als Umweltjournalistin in Hamburg für die DJV-Nordspitze norddeutsche Printmedien zur Klimaberichterstattung befragen und mit einem Zeitzeugen die Spiegel-Affäre 1962 beleuchten (siehe Seite 12).
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Krise ist gleich Chance
Drei Tage vor Weihnachten kündigte mir mein Steuerberaterbüro – nach fast drei Jahrzehnten Zusammenarbeit –, es war ein richtig trauriger Moment so endgültig alleingelassen vor dem Briefkasten zu stehen. Habt ihr so etwas als Freie schon mal erlebt? Glücklicherweise traf sich abends der DJV-FreienStammtisch auf dem XmasMarkt und nachdem ich die Geschichte erzählte, erhielt ich einen Tipp für einen neuen Steuerberater – danke, so funktioniert ein solidarischer Austausch!
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Nun werden die Tage wieder heller und „unsere Kinder“, die Jugendlichen unserer befreundeten Familien sind alle wohlbehalten zu den Feiertagen wieder zuhause gelandet – ob in Hamburg, Argentinien und Kanada oder sonstwo auf der Welt, das macht glücklich! Genauso wie meine letzte Reise vor Jahresende in den Hunsrück: Mein Bruder und ich bekamen „Oma Huldas Garten“ geschenkt – nun haben wir endlich wieder ein Stück Heimat in „Bränel“ und ich werde hoffentlich wieder mehr Zeit im Hunsrück verbringen können.
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Einzige „Bebauung“ ist das kleine grüne Gartenhaus mit Mobilfunkempfang, das findet ihr im „HeimatMomente – 50 Mikroabenteuer im Hunsrück“-Buch auf der Seite 84. Wer das Büchlein noch nicht hat, ist herzlich eingeladen, mich mit dem Kauf mit 1,39 Euro Anteil pro Buch zu unterstützen;)
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Trauriger Moment zum Jahresende
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Petra, die auf Langeoog ihre „Schwester“ wiederfand, hatte als Fünfjährige in der Kur eine Aversion gegen Ärzte entwickelt und suchte trotz ihrer Beschwerden viel zu spät Hilfe. Im Sommer wurde bei ihr Krebs diagnostiziert. Während wir am dritten Septemberwochenende den vierten bundesweiten VerschickungskinderKongress in Bad Sassendorf erlebten, lies sie sich taufen. Sie starb am Freitag, dem 28. Oktober 2022, um 10.30 Uhr im Kreis ihrer Familie. Ich war auf dem Weg nach NRW, konnte mich aber nicht mehr von ihr verabschieden – es war das wärmste Wochenende im September mit 30 Grad und Tränen auf dem Balkon meiner frisch verwitweten Mutti.
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Am 15. November trank ich auf Malta in Erinnerung an Petra einen Aperol Spritz – ihr Lieblingsgetränk, auf das wir manchmal sehr lange warten mussten. Wie ich nach Rückkehr meinen Kontoauszügen entnehme konnte, hat ihr lieber Mann Volker mir in ihrem Namen eine dreistellige Summe für „gute Texte und Gedanken, die Website oder Sonstiges“ überwiesen … die Tränen liefen mir über die Wangen, den ganzen Abend habe ich geweint – noch nie habe ich so eine berührende Anerkennung für mein Engagement genossen.
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Weitere Erlebnisse waren sicher die Pressereise ins schabbatentschleunigte Jerusalem im Frühjahr, der 60. Geburtstag einer Freundin im Mai im Barca und die unterhaltsamen Abende mit den Schachtulpen und den von mir gegründeten Salonweibern sowie der 95. Geburtstag von Peggy Parnass.
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Peggy Parnass feierte ihren 95. Geburtstag und ich schaffte es, einen 4000 Zeichen-Text in der Jüdischen Allgemeinen unterzubringen – das Honorar im zweistelligen Bereich war so niedrig, dass ich die Langfassung kostenlos an die Stadteilmagazine verschenkte: Den Lachenden Drachen – am besten über Chrome öffnen – und Be Well St. Georg
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Nach drei Jahren ohne Urlaub genoss ich nach dem ersten Bundesverbandstag – mitorganisiert vom fusionierten DJV-Nord – in Lübeck die Zeit im November auf Malta im schönen Haus einer Freundin von und mit Berna, meiner WG-Freundin aus Bonner Zeiten, und bei Lasse in Madrid am 1. Adventswochenende – für eine echte Erholung war die Zeit zu kurz, umso beeindruckender wirken die geschossenen Fotos nach: der Kristallpalast im Retiro-Park in Madrid wurde 1887 nur für eine Ausstellung tropischer Pflanzen erbaut und steht noch.
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In unserer Wohnung hatten wir Besuch von Freunden aus Deutschland und aus aller Welt – erst aus Pakistan, Kanada und der Türkei – zuletzt von Weltreportern aus Barcelona und San Francisco, die ihren Kongress im November in Hamburg ausrichteten.
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Zukunft gestalten
Zu guter Letzt möchte ich euch, den Blick in die Zukunft gerichtet, den Film von Liv Thamsen, eine DJV-Mentee, ans Herz legen: Futur wir – echt sehenswert.
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Zu Xmas genossen wir auch schöne Treffen mit Freundinnen und Freunden und bei und mit meiner Mutti habe ich drei Tage lang gefüllte Gans gegessen. Auf der Silvesterparty bei Cornelie Sonntag-Wolgast mit interessanten Gesprächen u.a. mit Marianne Scheuerl (ehemals NDR-Hörfunk) und Gerd-Hinnerk Behlmer (Unter den Talaren der Muff von 1000 Jahren) lautete mein Glückskeks-Spruch: „Sie sind sehr ambitioniert. Sie werden große Dinge erreichen.“
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Na, das klingt doch super positiv, also, schauen wir mal, Hauptsache wir bleiben gesund!
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Mit den besten Wünschen für einen guten Start ins neue Jahr – 23 ist meine Glückszahl – es kann also nur besser werden ;)
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Frauen – Leben – Freiheit
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eure Marina, Marina, Marina
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